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Lagen & Terroir

Dem besonders milden Klima des Elbtals haben wir es zu verdanken, dass hier solch' hervorragende Weine gedeihen. An den Steilhängen herrscht eine starke Sonneneinstrahlung, Trockenmauern speichern die Sonnenwärme und verwöhnen die Reben damit. Weinbergsparzellen und die typischen Terrassenlagen prägen unser einzigartiges Landschaftsbild und sind ein Kulturerbe, das wir Winzer mit viel Hingabe und Handarbeit am Leben erhalten. Wir bewirtschaften etwa 145 Hektar und somit ein Drittel der sächsischen Anbaufläche, unter anderem auf Sachsens Vorzeigelagen wie Seußlitzer Schlossweinberg, Pillnitzer Königlicher Weinberg und Radebeuler Goldener Wagen.

Lagen & Terroir

Dem besonders milden Klima des Elbtals haben wir es zu verdanken, dass hier solch' hervorragende Weine gedeihen. An den Steilhängen herrscht eine starke Sonneneinstrahlung, Trockenmauern speichern die Sonnenwärme und verwöhnen die Reben damit. Weinbergsparzellen und die typischen Terrassenlagen prägen unser einzigartiges Landschaftsbild und sind ein Kulturerbe, das wir Winzer mit viel Hingabe und Handarbeit am Leben erhalten. Wir bewirtschaften etwa 145 Hektar und somit ein Drittel der sächsischen Anbaufläche, unter anderem auf Sachsens Vorzeigelagen wie Seußlitzer Schlossweinberg, Pillnitzer Königlicher Weinberg und Radebeuler Goldener Wagen.

Die Weinbergslagen der Winzer in Meissen

Die Karte verrät alles Wissenswerte zu den Weinlagen, auf denen die Weine der WINZER MEISSEN wachsen. Hinter jeder Zahl verbirgt sich die entsprechende Information.

  • Herkunftsgemeinde: Seußlitz 
  • Rebfläche: 88 ha
  • Großlage: Seußlitzer Schlossweinberg
  • Namensgebend ist der als Heinrichsburg bezeichnete Pavillon oberhalb des Seußlitzer Schlosses.
  • Vorwiegende Bodenarten: Auf den Hochebenen starke Lößüberdeckungen, am Steilhang granodioritische Verwitterungsböden.

  • Herkunftgemeinde: Proschwitz
  • Rebfläche: 19 ha
  • Großlage: Spaargebirge
  • Der Name geht auf die Sage zurück, dass die Katze des Proschwitzer Windmüllers über einen vorspringenden Felsen (Katzensprung) vor Hunden flüchtete.
  • Vorwiegende Bodenarten: Verwitterungsprodukte granitischer Gesteine, im oberen Teil mit Löß durchmischt

  • Herkunftsgemeinde
  • Rebfläche: 20 ha
  • Großlage: Spaargebirge
  • Von etwa 1340 bis 1880 besaß der Rat zu Meißen in der unmittelbaren Umgebung der Stadt größere Weinbergsbesitzungen, wozu auch der heutige Ratsweinberg gehörte.
  • Namensgebend war der im Grund zwischen Niederspaar und Oberspaar gelegene Weinberg mit einem großen Wildrosenbestand.
  • Vorwiegende Bodenarten: Verwitterungsprodukte granitischer und syenitischer Gesteine, sehr durchlässig, leicht erwärmbar
  • Herkunftsgemeinde: Meißen 
  • Rebfläche: 42 ha 
  • Großlage: Spaargebirge 
  • Der Kapitelberg war bis in das 19. Jahrhundert im Besitz des Meißner Domkapitels. 
  • Vorwiegende Bodenarten: Verwitterungsprodukte granitischer und syenitischer Gesteine, sehr durchlässig, leicht erwärmbar

  • Herkunftsgemeinde: Weinböhla 
  • Rebfläche: 52 ha 
  • Großlage: Seußlitzer Schlossweinberg 
  • Der Fabeldichter Gellert war mehrfach zu Gast auf dem Schloss Oberau und soll wahrscheinlich auch den namensgebenden Berg besucht haben. 
  • Bodenarten: vorwiegend eiszeitliche Flusssandablagerungen

  • Herkunftsgemeinde: Radebeul-Zitzschewig
  • Rebfläche: 40 ha
  • Großlage: Radebeuler Lößnitz
  • Der Name wurde von dem größten Weinberg im Radebeuler Stadtteil Zitzschewig übernommen, der wahrscheinlich nach dem gleichnamigen Schutzheiligen benannt wurde.
  • Vorwiegende Bodenarten: Granit-Syenit-Verwitterungsgestein

  • Herkunftsgemeinde: Radebeul-Niederlößnitz
  • Rebfläche: 23 ha
  • Großlage: Radebeuler Lößnitz
  • Der Name geht auf eine alte Flurbezeichnung zwischen Friedensburg und Minkwitzschem Weinberg zurück, welche auf einen sehr steinigen Boden hinweist.
  • Vorwiegende Bodenarten: Verwitterungsprodukte granitischer und syenitischer Gesteine, sehr durchlässig, leicht erwärmbar

  • Herkunftsgemeinde: Radebeul-Oberlößnitz
  • Rebfläche: 34 ha
  • Großlage: Radebeuler Lößnitz
  • Seit 1710 ist der Name nachweisbar, hinweisend auf die sehr guten (goldenen Ernten), die hier eingebracht wurden.
  • Vorwiegende Bodenarten: granitischer und syenitischer Gesteine, sehr durchlässig, leicht erwärmbar

  • Herkunftsgemeinde: Merbitz
  • Rebfläche: 9 ha
  • Großlage: Dresdner Elbhänge
  • Diese Rebflächen waren früher vorzugsweise Bauernland.
  • Vorwiegende Bodenarten: Merbitz: schwere, tonige Böden aus verwittertem plänerartigen Sandstein
  • Cossebaude: durchlässige Böden granodioritschen Ursprungs

  • Herkunftsgemeinde: Pillnitz
  • Rebfläche: 21 ha
  • Großlage: Dresdner Elbhänge
  • Vom 17. bis 19. Jahrhundert war ein Großteil der Rebflächen Besitz des königlichen Hofes.
  • Vorwiegende Bodenarten: Verwitterungsprodutke

  • Herkunftsgemeinde: Jessen
  • Rebfläche: 10 ha
  • großlagenfrei
  • Der Weinberg- bzw. Flurname wird urkundlich bereits 1420 als „der agber uff dem Gorrenberge“ erwähnt.
  • Vorwiegende Bodenarten: Tone und Sande eiszeitlichen Ursprungs.

  • Herkunftsgemeinde: Kleindröben
  • Rebfläche: 6 ha
  • großlagenfrei
  • Der Name der Flurbezeichnung leitet sich von einem in diesem Gebiet häufigen Unkraut, dem Ackerschachtelhalm ab. Diese Pflanze bezeichnete man früher im Dialekt dieser Gegend auch als „Katzenzagel“, umgangssprachlich ist dann daraus „Katzenzehe“ geworden.
  • Vorwiegende Bodenarten: Tone und Sande eiszeitlichen Ursprungs.

  • Herkunftsgemeinde: Schlieben
  • Rebfläche: 1ha
  • großlagenfrei
  • Auf dem vor der Stadt gelegenen Berg - der „Lange Berg“ genannt – hatten bereits Anfang des 16. Jahrhunderts die Zisterziensermönche aus Dobrilugk (Doberlug) mit dem Weinbau begonnen.
  • Vorwiegende Bodenarten: Löß, eiszeitliche Kiese und Sande